A TEMPORARY ALLIANCE

Toward Bodies (Collaboration), 2020

Wie kann man einander nahe sein? Jenseits der aktuellen Umständen und des derzeit geltenden Social Distancing möchte A TEMPORARY ALLIANCE, bestehend aus Eva Marzi (*1985), Cassiane Pfund (*1993), Lucile Pochon (*1994), Ines Schärer (*1987) und Jeanne Spaeter (*1993) die verschiedenen Arten des Zusammenlebens vor dem Hintergrund feministischer und dekolonialer Theorien und der Fürsorge-Ethik hinterfragen und verkörpern. Fünf weibliche* Körper in einem Ausstellungsraum erheben gemeinsam die Stimme, um eine unerwartete Nähe herzustellen: Die Körper umfangen sich, ohne sich physisch zu berühren. Das Wort wird als starkes und therapeutisches Mittel verwendet, das die vorherrschenden Narrative über Körperlichkeit abzuschwächen und umzuschreiben vermag. Ursprünglich geplant als Performance, hat das Kollektiv aufgrund der aktuellen Lage entschieden, sich dem Thema mit einer Videoarbeit anzunähern. Diese wird nach dem «artist takeover» online gestellt.

A TEMPORARY ALLIANCE nimmt Teil an der Aktion «artist takeover» unseres Instagram-Accounts:
#artisttakeover am 20.2.2021