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04.11.2007 – 13.01.2008

Charles Sandison – Subtext

Der Künstler Charles Sandison (*1969, UK, Schottland, lebt und arbeitet in Tampere, Finnland) verwendet eine Kombination aus Sprache, Architektur und Technologie, um eindringliche Installationen aus Datenprojektionen zu kreieren. Der Raum ist in Dunkelheit gehüllt; bewegte leuchtende Worte gleiten über die Wände, Decke und Boden. Der Besucher steht inmitten eines sich ständig verändernden Universums aus Worten, Zeichen und Charakteren. Anstelle grammatikalischer Strukturen entstehen die Texte durch Bewegung und Interaktion. Die komplexen visuelle Erzählungen, die oft nur für einen kurzen Moment existieren und sich sogleich wieder auflösen, laden den Betrachter ein, das Kunstwerk als eine in einem «vergänglichen Zeitmoment eingekapselte Idee» wahrzunehmen. Die Ausstellungsräume (Salle Poma & Galeries) werden zu panoramischen Bildschirmen, die es dem digital generierten Text erlauben, sich frei durch den Raum zu bewegen. Das Verhalten der Worte wird von Computerprogrammen errechnet, die auf genetischen Algorithmen basieren und die der Künstler selbst schreibt, ausgehend vom Text «Utopia» von Thomas More.