

Jeanne Jacob – FOR SALE
5 Februar – 31 Dezember
JEANNE JACOB – FOR SALE
5.2.–31.12.2025
Das ganze Jahr 2025 bespielt die Bieler Künstlerin Jeanne Jacob das Studiolo und präsentiert FOR SALE, ein Werk in mehreren Kapiteln, das die Verbindungen zwischen Wirtschaftssystemen, Erfolg und Kunstarbeiter.innen reflektiert. Im Raum gibt es eine Leseecke und es finden verschiedene Veranstaltungen statt, die in Zusammenarbeit mit Gabrielle d’Alessandro kuratiert wurden.
HORS SÉRIE
Essay über das Haar
Eva de Souza
15.3.–30.3.2025
Vernissage: 15.3.2025 16:00–18:00
In ihrem Essay über das Haar lädt die Künstlerin Eva de Souza die Besuchenden ein, sich mit dem Haar von Schwarzen Menschen auseinanderzusetzen. Dabei geht es um die Symbolik des Haares, Erinnerungskultur und die Ursprünge von Rassismus. Im Rahmen der Résidence „FOR SALE“ von Jeanne Jacob im Studiolo ist De Souza eingeladen, den Raum während der Woche gegen Rassismus zu gestalten.
Beide Projekte werfen einen kritischen Blick auf den Marktwert von Kunst und Kultur und zeigen auf, wie persönliche Identität und gesellschaftliche Strukturen miteinander verflochten sind.
Kapitel 1
Intended FOR SALE
5.2.–11.3.2025
Im ersten Kapitel der Residenz Intended FOR SALE untersucht Jeanne Jacob ihren Alltag durch einen Persönlichkeitstest und offenbart die Dilemmata und Herausforderungen der Kunstarbeitenden, jenseits der rein kreativen Praxis. Indem sie mit den Mythen und Stereotypen der zeitgenössischen Kunstschaffenden spielt, lädt sie dazu ein, die Ethik des Erfolgs zu hinterfragen und beleuchtet die komplexe Beziehung zwischen individueller Sensibilität und Lebensweg.
EVENT: 20.2.2025, 18:00
Présentation Performée par La Vie Gagnée
Die Présentation Performée ist eine Performance-Lesung auf Französisch, die aus Texten von jungen Arbeiter·innen aus der Kunstwelt, die die Verbindungen zwischen ihren Arbeitserfahrungen, dem Studium an Kunsthochschulen, Aktivismus und Müdigkeit herstellt.
Das Kollektiv La Vie Gagnée organisiert Zeiten der Reflexions und Vermittlung über die Arbeit in der Kunst, ihre Unterdrückung, ihre Arbeiter·innen und ihre prekäre wirtschaftliche Lage.