September 2024
Mit with fondest regards unternimmt Mathias C. Pfund (*1992) eine künstlerische Intervention zur 2023 erfolgten Schenkung von Mary Ann und Hal Glicksman an das Kunsthaus Biel. Der Künstler untersucht insbesondere zwei Werke aus Leuchtstoffröhren von Dan Flavin: Untitled (For Mary Ann & Hal with Fondest Regards) 1 & 2 (1976). Die Fallstudie stützt sich auf unterschiedliches Quellenmaterial und nimmt Form durch Mathias C. Pfunds vielfältige künstlerische Gesten.
Mehr erfahrenOlivier Mosset (*1944) ist eine zentrale Figur der abstrakten Malerei der Nachkriegszeit und eine unumgängliche Referenz für mehrere Generationen von europäischen und amerikanischen Maler·innen. Nathalie Du Pasquier (*1957) arbeitete bis 1987 als Designerin bei der Mailänder Gruppe Memphis und widmet sich seitdem hauptsächlich der Malerei. Die beiden international anerkannten Kunstschaffenden kennen sich, hatten aber bisher noch nie die Gelegenheit, gemeinsam auszustellen. Obwohl ihre Arbeiten sehr unterschiedlich sind, teilen sie eine gemeinsame Haltung, die ihr Interesse an der Geschichte der Avantgarden mit einem spielerischen Geist verbindet. Die Einladung zu einer gemeinsamen Ausstellung wird zur Diskussion über die abstrakte Malerei: ihre historische Bürde, ihr dekorativer Horizont, ihre «Kommodifizierung» oder ihre Beziehung zur Sprache.
Mehr erfahrenDas belgische Duo Jos de Gruyter (*1965) & Harald Thys (*1966) bespielt die grosse Salle Poma und beschwört dabei eine schaurige Welt herauf, die von seltsamen Kreaturen bevölkert ist. In den letzten Jahren haben die beiden Künstler viel mit Modellen oder Puppen gearbeitet. Diese abgekratzten, zusammengesetzten Objekte spielen eine zentrale Rolle in ihrer künstlerischen Praxis: Sie sind die Überbleibsel einer komplexen menschlichen Existenz und finden, wenn sie Glück haben, ihre letzte Station im staubigen Second-Hand-Laden, bevor sie völlig verkümmern. Alle im Kunsthaus Biel gezeigten Werke sind miteinander verbunden und funktionieren wie eine alte automatisierte Schweizer Uhr, die nach einem verschlüsselten Drehbuch programmiert ist.
Mehr erfahrenDezember 2024
Die Cantonale Berne Jura zeigt von Dezember 2024 bis Januar 2025 erfrischende, kompromisslose, grossartige, genial einfache und berauschend komplexe Werke der Kunstschaffenden aus den Kantonen Bern und Jura. Die Ausstellungen in elf Kunstinstitutionen bilden eine aussagekräftige Plattform des aktuellen Kunstschaffens von überregionaler Bedeutung. Ziel der Cantonale ist es, ein breites Spektrum an künstlerischen Positionen zu präsentieren und die bestmögliche Qualität der jeweiligen Ausstellungen anzustreben. Edi Aschwanden, Juliette Berger, Belinda Bernet, Zora Berweger, Eliot Bessot, Bornhauser Loretan, Luana Brönnimann, Nina Brügger, Maxi Ehrenzeller, Noemi Eichenberger, Fernando F. Fonseca, Manette Fusenig, Nicolas Gigon, Mirjam Helfenberger, Aarabi Kugabalan & Samira Gollin, Luo Mingjun, Alizé Rose-May Monod, Susanne Muller, Nico Müller, Anita Nydegger, PAL, Laura Paloma, Janosch Perler, Moritz Piehl, Giorgia Piffaretti & Nicolle Bussien, Andrea Cindy Raemy, Simon Risi, Daria Samoilova, Marietta Schenk, Rebecca Solari, Rudolf Steiner, Felix Stöckle, Lieselotte Togni, Laura Veenemans. Prix Kunstverein: Linus Baumeler
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